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Das Verstehen | APuZ 26/1982 | bpb.de

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APuZ 26/1982 Dramaturgie politischer Reformen Reformkonjunkturen, neue soziale Bewegungen und politisches Krisenmanagement Ökologie und Demokratie — ein Problem der politischen Kultur Das Verstehen

Das Verstehen

Edward Teller

/ 10 Minuten zu lesen

Zusammenfassung

In einem sprachphilosophischen Abriß setzt sich der Autor mit dem Sinn des Wortes „Verstehen” auseinander; in diesem Zusammenhang geht er den sprachlichen Wurzeln des Begriffs nach, dessen Vieldeutigkeit in den alten und neuen Sprachen der Welt zwischen dem einfachen „Hören“ und dem Erwerb von (gründlichen) Wissen liegt. Mit dem Thema „Verstehen in der Physik“ verknüpft Teller die Bemühung Carl Friedrich von Weizsäckers, das Instrument des Verständnisses für das große politische Problem unserer Zeit, die Frage der Kriegsverhütung, eingesetzt zu haben. Allerdings, so Teller, sei das Problem nicht, „ob Verstehen der richtige Weg ist, sondern vielmehr, wie man diesen Weg begeht. Eine Möglichkeit besteht darin, daß man anstrebt, durch eine Übersicht über die Sachlage und durch das Bewußtsein der Folgen eines Krieges den Krieg selber zu verhüten. Daß man dies versuchen soll, ist einleuchtend. Daß es nicht genügt, scheint mir höchstwahrscheinlich".

„Doch muß ein Sinn auch bei dem Worte sein." Goethe, falsch zitiert

Das Wort

Carl Friedrich von Weizsäcker hat sich nun seit 70 Jahren um das Verstehen bemüht. (Vielleicht fing er schon mit dem ersten Atemzug an.) Verstehen war die Hauptsache, ob in Physik, Politik oder Philosophie. Was ist aber der Sinn dieses Worts?

Niels Bohr behauptete, man würde dem Sinn näher kommen, wenn man das Wort in mehreren Sprachen betrachtete. In der Tat führt dieser Prozeß zu ganz merkwürdigen Einsichten.

Beginnt man mit der Sprache des Navajo-In-dianer, so gerät man in die Schwierigkeit, daß es dort keine ursprüngliche Schrift gibt Auch phonetisch lassen sich die Laute schwer wiedergeben. Wenn man es trotzdem tut, findet man, daß der Ausdruck ich verstehe oder ak'idiishtiih viel mit Hören (und Übersetzung) zu tun hat. In der neuen Welt gab es mehr als fünfhundert Sprachen. Der Sinn ist eben das Wort. Man könnte fast sagen, daß Bohr zum Navajo-Stamm gehört. Denn sein Rat folgt, wahrscheinlich unbewußt, der Methode, die die Navajos zum Verstehen führen sollte, (übrigens wird erzählt, daß die Navajos den Krieg durch das Weglaufen ersetzt haben.)

Nun wird in Nordamerika englisch und nicht Navajo gesprochen, und nun heißt Verstehen understanding. Man muß sich anscheinend unter ein Objekt, einen Lehrer oder einen Tatbestand stellen, um zu verstehen. Anscheinend glaubt man (auf Englisch), daß Bescheidenheit nicht nur nützlich, sondern auch notwendig ist. In der Tat, wenn einer meint, daß er von einem höheren Standpunkt alles übersehen kann, dann versteht er wahrscheinlich nichts.

Auf Spanisch ist das Wort entendimiento mit Spannung verbunden wie im Englischen attention, das auf die Aufmerksamkeit hinweist. Hier ist also die menschliche Aktivität betont, die zum Verständnis führen soll.

Vorabdruck mit freundlicher Genehmigung des Hanser-Verlages aus: Physik, Philosophie und Politik. Festschrift für Carl Friedrich von Weizsäcker zum 70. Geburtstag, hrsg. v. Klaus Michael Meyer-Abich, München 1982.

Das beste lateinische Wort scheint comprehensio zu sein. Dieses entspricht dem Französischen comprähension, dem Russischen PloHUManue und dem Estonischen Arusaamine. Es ist merkwürdig, wie weit und wie dauerhaft (vom alten Latein bis zum modernen Französisch) Verstehen und Besitzen verbunden sind. Auch der deutsche Begriff (das richtige Wort im Motto von Goethe) weist auf dieselbe Verknüpfung hin.

Das griechische Wort hat eine einfache Beziehung zum Wissen, obwohl das ursprüngliche Verstehen oder yvoun heute im modernen Griechenland als eine mehr oberflächliche Meinung verstanden wird, während der frühere Sinn von yvooun heute sich in yvon verwandelt hat.

Für mich ist es befriedigend, daß die Ausdrücke auf Chinesisch $o und in der ungarischen Sprache meghrths im wesentlichen dasselbe bedeuten. Auf Chinesisch entspricht das erste Symbol der Tiefe und das zweite dem Wissen (drei Striche links erinnern an Wasser, während das Quadrat rechts Mund oder Wort sein soll). Auf Ungarisch ist der Hauptteil des Worts wiederum mit Wissen verknüpft, während die erste Silbe die Gründlichkeit dieses Wissens betont.

In Bohrs Muttersprache, dem Dänischen, heißt es forstä. Wie auch im deutschen Verstehen haben wir eine merkwürdige Sachlage. Da sieht man keine Spur von Wissen, sondern eher einen Hauptteil des Wortes, der mit stehen oder einem Standpunkt zu tun hat, eingeleitet durch die Silbe ver, die entweder etwas mit Gründlichkeit — wie in Vertiefung — oder mit einer Entsagung oder einem Gegensatz — wie in verlieren, verboten oder verzichten — zu tun hat. Man möchte fast sagen dürfen, das Wesentliche am Verstehen sei, daß man einen, vielleicht beschränkten, Standpunkt verläßt.

All dies führt nicht zu einem klaren Schluß. Es kann nur betont werden, daß Worte ihrer Natur und ihrem Wesen gemäß vieldeutig und mit allen anderen Worten in der verschiedensten Weise verknüpft sind. (Die Sprache selber scheint mich dahin zu leiten, die Silbe verwie-der und wieder zu benutzen.) Verstehen ist verbunden mit Spannung, Besitztum, Bescheidenheit, Tiefe, Sprache, Wissen und mit noch viel mehr, wenn ich nur mH tausend Sprachen vertraut wäre.

In rein persönlicher Hinsicht kann ich einen Unterschied hervorheben zwischen meinem alten Freund Carl Friedrich von Weizsäcker und mir selber. Für mich liegt das ungarische Wort nahe, weil es das gründliche Wissen betont; das scheint mir nötig, möglicherweise aus Angst vor Fehlern. Für Carl Friedrich von Weizsäcker andererseits sind die Breite und Toleranz wesentlich, was dem deutschen Wort Verstehen mehr entspricht.

Verstehen in der Physik

Die Breite des Verständnisses war auch in der Physik des frühen 20. Jahrhunderts besonders wichtig. Das ist eben die Periode, unvergeßlich für alle, die daran teilgenommen haben, in der Begriffe der Zeit und Kausalität eine völlig neue Bedeutung erhielten. Unter den jüngeren Physikern fühle ich mich oft als ein Fremder. Für die meisten Physiker und sogar die aktivsten unter ihnen ist die Idee der Komplementarität kaum interessant. Man hat den Widerspruch, der der Atomphysik zugrunde liegt, fast vergessen. Das Staunen über die Verwandlung des Zeitbegriffs ist hinter dem mathematischen Formalismus der Relativität fast vollkommen verschwunden.

Trotzdem gibt es aber einen festen Punkt, über den sich fast alle Physiker einig sind. Ich weiß nicht, ob ich diesen Punkt als einen Wunsch oder eine Überzeugung betrachten soll. Es ist das Programm und das Bestreben, die Welt unter einem einfachen Gesichtspunkt nicht nur zu beschreiben, sondern als die notwendige und einzig mögliche Form der Wirklichkeit zu verstehen und zu erklären. Es scheint mir, daß dies eine natürliche Fortsetzung des Vereinfachungsprozesses aus den ersten Jahrzehnten nach 1900 ist.

Dieser Zielsetzung folgt nun Carl Friedrich von Weizsäcker. Er bemüht sich um eine grundsätzliche Struktur der Physik, die auf einem einfachen Dualismus beruht In der Logik heißt es ja und nein. In der Atomphysik entspricht diesem die zweifache Möglichkeit der Spinrichtung, mit der auch eine Darstellung der Symmetrie des dreidimensionalen Raums verbunden ist. In der Tat: es wäre wunderbar, wenn diese große Vereinfachung und dieser Abschluß unserer Wissenschaft möglich wären. In diesem Punkt bin ich aber skeptischer und weniger hoffnungsvoll als er. Die neueste Mode ist es z. B., mit drei anstatt mit zwei Möglichkeiten zu spielen, um die starken Kernwechselwirkungen zu beschreiben, für die man als Symbole oft die Farben rot, gelb oder blau benutzt Diese hinwieder sollen sich streng symmetrisch benehmen, und die Entwicklung soll dann eben durch die Systematik der Symmetrie, das heißt die Gruppentheorie vor sich gehen.

Dies ist nicht gesagt, um die zweifache Alternative des Spins durch die dreifache der Farben zu ersetzen. Vielmehr möchte ich betonen, daß wir wahrscheinlich dem Anfang der Physik viel näher sind als dem Ende. Es gibt einen Ausspruch von Newton, der mir besonders gefällt, der auf deutsch lauten könnte: „Ich komme mir vor wie ein Knabe, der am Meeres-ufer spielt und sich freut, wenn er einen glatten Kieselstein oder eine schöne Muschel findet, während das unbekannte Meer des Wissens vor seinen Augen in das Unendliche reicht."

Vielleicht besteht der Wert des Verstehens eben darin, daß man, wie oft in der Physik, das Abschließen irgendeines Gebiets dazu benutzt, um weitere Phänomene, neue Zusam-menhänge, das heißt Wissen einer anderen Art zu suchen und zu finden.

Um 1900 gab es wahrscheinlich nicht viele, die das Ausmaß der unglücklichen Ereignisse des 20. Jahrhunderts auch nur geahnt haben. Deutschland hatte sicher seinen vollen Anteil an den hinter uns liegenden Katastrophen. Es ist nicht überraschend, daß unter diesen Bedingungen Carl Friedrich von Weizsäcker die Frage der Kriegsverhütung als die Wichtigste betrachtet. Dabei ist er sich voll bewußt, daß heute die Spannungen größer sind als zu irgendeiner anderen Zeit in unserem Jahrhundert.

In den Augen von fast jedermann ist die Gefahr des Krieges heute noch schrecklicher als früher, da die modernen Waffen eine viel größere Vernichtungskraft haben als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Diese einfache und furchtbare Aussage kann niemand bestreiten. Die Frage, die wir an diesem Ort stellen müssen, ist, ob in dieser Sachlage das Verstehen helfen kann. Auch in diesem Punkt sind sich praktisch alle einig, und es erscheint als eine Notwendigkeit, daß Carl Friedrich von Weizsäcker eben mit dem Instrument des VerB ständnisses versucht hat, das große politische Problem unserer Zeit anzugreifen.

Das Problem ist nun nicht, ob Verstehen der richtige Weg ist, sondern vielmehr, wie man diesen Weg begeht. Eine Möglichkeit besteht darin, daß man anstrebt, durch eine Übersicht über die Sachlage und durch das Bewußtsein der Folgen eines Krieges den Krieg selber zu verhüten. Daß man dies versuchen soll, ist einleuchtend. Daß es nicht genügt, scheint mir höchst wahrscheinlich.

Was man verstehen müßte ist nicht, wie man den Krieg verhütet, sondern vielmehr, wie man den Frieden schafft. Zweifellos sind diese beiden Ansätze miteinander verbunden. Das Ziel ist dasselbe, aber die Methoden sind verschieden. Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs machten es leichter, einen dauernden Frieden in Westeuropa zu schaffen. Aber der unmittelbare Ansatzpunkt in der Einigung Westeuropas war die Einigung über die Produktion von Kohle und Eisen. Dieser Punkt kann als ein bescheidenes Beispiel dienen, um die Wichtigkeit der Zusammenarbeit hervorzuheben.

Es scheint, daß es zwei notwendige Wege gibt und man sie beide begehen muß, um Frieden zu schaffen. Der eine Weg ist Zusammenarbeit und entsprechende Stärke in den Ländern, die den Frieden und die Stabilität höher bewerten als irgendein anderes Ziel. Dieser Weg ist im scheinbaren Widerspruch zu dem Vorgang der Abrüstung, der in friedlichen westlichen Kreisen heute die größte Popularität besitzt. Trotzdem bleiben Einigkeit und Kraft, den Frieden zu bewahren, in der heutigen Lage unerläßlich. Der zweite Weg ist komplementär zu dem ersten. Dieser zweite Weg ist das Verständnis der Völker und der Standpunkte, die von denen des modernen und liberalen Westen grundsätzlich verschieden sind und die sich der Entwicklung des Westens entgegenstellen werden, falls ein Konflikt nicht durch eine Verständigung ersetzt werden kann. Das Problem ist um so schwieriger, weil man sich hier nicht nur damit zu befassen hat, einen einzigen anderen Standpunkt zu verstehen. Vielmehr gibt es auf unserer Erde eine ganze Anzahl von Völkern und Kulturen, deren Denken und Handeln schwer vereinbar sind.

Man kann den Kommunismus und die totalitäre Staatsstruktur nicht ohne Verständnis überwinden, wenn man nicht nach den Waffen greifen will. Ob Verständnis genügt, ist nicht gewiß. Es ist aber unbedingt notwendig.

Dasselbe gilt nicht nur für die Sowjetunion, sondern auch für China. Hier handelt es sich nicht nur um Fragen wie Liberalismus und Redefreiheit sondern auch um Fragen an eine Kultur, die sich in ihrer langen Geschichte vom technischen Fortschritt vor etwas mehr als 400 Jahren bewußt abgewendet hat. Dabei ist der Konflikt zwischen China und der Sowjetunion, der für uns heute vorteilhaft scheint, in der langen Sicht möglicherweise eine Gefahr für den Frieden.

Es gibt wahrscheinlich keinen, größeren Gegensatz als den zwischen China, wo der Begriff der Ordnung Jahrtausende alt ist, und den primitiven Stämmen Afrikas, deren Geschichte bereits zu einem relativ nahen Zeitpunkt wie A. D. 1600 schwer in Erfahrung zu bringen ist. Doch heute, wo wir den Weltfrieden suchen müssen, ist das Verstehen in beiden Fällen gleich notwendig.

Dies sind nur wenige Beispiele — und man muß den Garten der Menschheit in vielen Einzelheiten besehen, bevor man dem Frieden nä-herkommt. Es ist merkwürdig und notwendig, daß Wissenschaftler wie Carl Friedrich von Weizsäcker, die sich in ihrer Jugend den schwierigen allgemeinen Fragen der Natur zugewendet haben, sich in ihrem reiferen Alter für das Verständnis der Einzelfragen bemühen. Der Unterschied in der Anwendung von Verstehen in diesen beiden Gebieten ist mindestens so groß wie der Ursprung des Worts Verstehen in verschiedenen Sprachen.

Verstehen in der Philosophie

In der Philosophie gibt es kein Verständnis, da gibt es nur die Liebe für das Verständnis. Philosophen sind sich niemals einig, und sie sollen es auch nicht sein. Philosophie ist keine Wissenschaft, sie ist vielmehr die Quelle der Wissenschaften.

Wenn irgendein Zweig der Philosophie konkrete Resultate hervorbringt, dann verwandelt sich dieser Zweig in eine Wissenschaft. Verständnis ist das Ziel, aber auch der Tod der Philosophie. Es ist dasselbe Verhältnis wie das zwischen Verliebtheit und Heirat. Der Ursprung des Worts Philosophie ist nicht Wissen, sondern die Liebe zum Wissen. Wenn es ernst wird mit dem Wissen, dann verwandelt sich Philosophie in ein Fachgebiet. Man könnte ein Kapitel der Naturgeschichte umkehren. Der Schmetterling, das heißt die Philosophie, verwandelt sich in ein arbeitendes und unersättliches Insekt, die Wissenschaft. Natürlich will ich damit in keiner Weise ein Werturteil abgeben. Philosophie ist genauso notwendig wie Wissenschaft, und Wissenschaft ist nicht nur nützlicher als Philosophie, sondern sie kann auch eine der reinsten Quellen des intellektuellen Genusses sein. Doch das Wort Verstehen hat eine vollkommen andere Bedeutung in der Philosophie als im reifen Wissen.

Carl Friedrich von Weizsäcker ist ein Physiker, ein Politiker und ein Philosoph. Ich bin einer von denen, die mit ihm über alle drei Gebiete gesprochen haben, und das mit der größten Freude. Während die Physik mein Fach ist und ich in der Politik Erfahrung habe, weiß ich allerdings nicht viel über Philosophie. Dies fällt aber nicht so schwer ins Gewicht, denn es ist das Wesen der Philosophie, daß die Philosophen selber nicht viel über Philosophie wissen.

Ich bin Carl Friedrich von Weizsäcker für manches dankbar, aber ganz besonders dafür, daß er mich vor dem Positivismus gerettet hat.

Positivismus ist einer der vielen Wege, der durch Übervereinfachung philosophische Fragen vollkommen vermeidet.

Die größten Philosophen, einschließlich Pythagoras, Plato und Aristoteles, haben sich nicht auf Philosophie beschränkt. Ihr Leben zeigt, daß Philosophie eng verbunden ist mit Wissenschaft und auch mit der Politik. Dadurch wurde ihre Philosophie gestärkt, denn der, der das Wissen liebt, kann es kaum vermeiden, das Wissen auch anzuwenden.

Das Ergebnis besteht am Ende immer aus Fragmenten, ebenso wie auch das Verständnis unvollkommen bleiben muß. Bohr hat die Komplementarität der Klarheit und der Wahrheit oft zitiert, in einer ähnlichen Weise sind fruchtbare Ideen und vollkommene Gedankensysteme komplementär. Sogar im Fall der Komplementarität, die es fertig brachte, die Theorie der Atome abzuschließen, ist es das Wichtigste, daß man Widersprüche und Paradoxien brauchen muß, um wesentlich neue Gedanken zu erzeugen. Auf diese Weise wird ein Weg geöffnet, der im Rahmen der Philosophie bleibt und der zu neuen Ansätzen und zu ungewöhnlichen Resultaten führt, welche unser Verstehen vermehren und vertiefen.

Fussnoten

Weitere Inhalte

Edward Teller, Dr. phil., geb. 1908 in Budapest; seit 1975 Senior Research Fellow, Hoover Institution, Stanford University, und Consultant, Lawrence Livermore National Laboratory; 1926— 1930 Studium der Physik in Karlsruhe, München und Leipzig; 1935— 1941 Professor für Physik an der George Washington University, Washington D. C., 1941— 1942 an der Columbia University, New York; 1942— 1943 Physiker an der University of Chicago, 1942— 1946 im Manhattan Engineer District; 1946— 1952 Professor für Physik an der University of Chicago, 1953— 1975 an der University of California; 1954— 1975 Associate Director/Direktor des Lawrence Livermore Laboratory der University of California. Mitglied des White House Science Council, der American Academy of Achievement, der American Academy of Arts and Sciences und der National Academy of Sciences. Veröffentlichungen u. a.: Energie für ein neues Jahrtausend (1981); The Pursuit of Simplicity (1980).