Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Rezeption der chinesischen Außenpolitik in Afrika | Afrika | bpb.de

Afrika Geschichte Kontinent im Umbruch Kolonialismus Chronologie deutscher Kolonien Deutschland in Afrika Staatliche Unabhängigkeit Ideen der Unabhängigkeitsbewegung Afrikas steiniger Weg Gesellschaft Multikulturelle Gesellschaften Toleranzprinzip Wandel der Gesellschaft Zuwanderung in Großstädte Die afrikanische Familie Gender und Agrarpolitik Sprachenvielfalt Sprachen und Kulturen Afrikas Religionen Kwanzaa Islam in Afrika Entwicklung der Demokratie Wirtschaft Strategien für Entwicklung Afrikas Märkte Rohstoffe für den Export Natürliche Ressourcen Industrie in Maghrebstaaten Beispiel Ägypten Reformen der Wirtschaft Anpassung der Strukturen Glossar Panafrika Afrikanische Union Regionale Integration Regionale Kooperation Glossar Herausforderungen Kampf gegen Korruption Autokratie und Demokratie Demokratie in Afrika? Kriege als Geschäft NEPAD Horn von Afrika Südafrikas Wandel Krieg in Zaire Nigerias Zukunft Kampf gegen Aids Aids in Sub-Sahara-Afrika Digitale Kluft Armut in Sub-Sahara-Afrika Ressource Wasser Afrika und Europa Afrikanisch- europäische Beziehungen Akteur EU Euro-mediterrane Partnerschaft Afrika - Europa - USA Nation Building Strukturen stabilisieren Game in Town Herausforderungen Neokolonialismus Deutsche Interessen Kultur Literatur Kunst Hip-Hop, Kwaito-Musik Theater Afrikanischer Musikmarkt Ausstellung: Gleichzeitig in Afrika Redaktion Afrika und China Hintergründe der chinesischen Außenpolitik in Afrika

Rezeption der chinesischen Außenpolitik in Afrika

Charlotte Nguébong-Ngatat

/ 4 Minuten zu lesen

Charlotte Nguébong-Ngatat beschreibt die geteilte Resonanz, die Chinas Engagement in Afrika erfährt.

Frachtschiffe werden an einem Dock in der Stadt Lianyungang in der chinesischen Provinz Jiangsu für den Export nach Afrika beladen. (© picture-alliance, CFOTO | CFOTO)

Zu diesem Text

Dieser Text bietet sich als Beitrag zur Auseinandersetzung mit den Hintergründen, Auswirkungen und der Rezeption der Außenpolitik Chinas in Afrika an. Ohne Anspruch auf eine exakte Quantifizierung des Ausmaßes der Erfolge und Misserfolge dieses Engagements wird versucht, herauszuarbeiten, inwiefern der Aufstieg Chinas zur Weltmacht mehr Hoffnung und Entwicklung für Afrika bringt, welche Risiken er birgt und was die afrikanische Öffentlichkeit davon hält. Dadurch werden Wege aufgezeigt, wie sowohl andere staatliche Akteure als auch nichtstaatliche Akteure ihre jeweiligen Interaktionen mit Afrika konstruktiver gestalten sollten, d.h. wie entsprechende Strategien zur Erreichung ihrer Ziele entwickelt werden können, die sowohl den Interessen ihrer Nationalstaaten als auch den Rechten der Bevölkerung in verschiedenen Ländern Afrikas Rechnung tragen.

In die Analyse werden Erfahrungen aus meiner Feldforschung in Kamerun 2012 mit Experteninterviews, Archivarbeit und teilnehmende Beobachtungen sowie dem daraus entstandenen Buch “Effekte der außenpolitischen Instrumente Chinas in Afrika“ einbezogen. Dass Kamerun eine Schlüsselrolle in der Afrikastrategie Chinas einnimmt, zeigt sich u.a. an der Höhe von ausländischen Direktinvestitionen, ca. 950 Millionen US$, die das als „Afrika in Miniatur“ bezeichnete Land als das zweitgrößte Ziel der Investitionen chinesischer Unternehmen in Subsahara-Afrika in 2022 etablierte (vgl. Muschter 2023).

Im ersten Schritt werden die Motive der außenpolitischen Beziehungen zwischen Afrika und China analysiert. Danach werden Entwicklungen in ausgewählten Ländern Afrikas wie Angola, Äthiopien, Dschibuti, Kenia und Nigeria unter die Lupe genommen, um die positiven und kontroversen Aspekte des Engagements Chinas ans Licht zu rücken. Im dritten Schritt wird dargelegt, wie die Beziehungen zwischen beiden Akteuren in Afrika bewertet werden. Im vierten Teil wird erkundet, welche Herausforderungen aus den Interaktionen zwischen den chinesischen und afrikanischen Akteuren entstehen und wie diese optimiert werden können.

Das Engagement Chinas in Afrika erfährt eine geteilte Resonanz zwischen Begeisterung und Skepsis bzw. Empörung, Vertrauen und Misstrauen aber auch Ernüchterung, Angst und Zuversicht. Diese Wechselhaftigkeit kennzeichnet die Resonanz. Oft hängt die Bewertung der sino-afrikanischen Beziehungen von 1) der Sichtbarkeit der realisierten Infrastrukturprojekte, 2) der Vertrautheit der einzelnen Beteiligten mit dem Ausmaß und weiteren Details des Engagements Chinas und 3) davon ab, wie sehr die vor Ort lebenden Menschen chinesischer Abstammung ihre eigenen wirtschaftlichen Aktivitäten beeinflussen (vgl. Waweru 2021:8f). Die Kontroverse um die Einrichtung des Militärstützpunkts von Dschibuti ist ein Beispiel für geteilte Resonanz: Bei der Unterzeichnung der Verträge über den Bau zweier Landebahnen in Bab-Al-Mandeb und Ali Sabieh im Januar 2015 schien die Bewunderung der dschibutischen Entscheidungsträger für die Unterstützung Chinas im Kampf gegen Piraterie am Horn von Afrika genauso groß wie ihre Empörung, als sie nach der Eröffnung des Militärstützpunkts im August 2017 unerwartet die Kontrolle über die Anzahl der dort stationierten Kräfte sowie das Ausmaß der Militärübungen und der Ausbauarbeiten zu verlieren schienen. Noch größer war die Ernüchterung in der afrikanischen Öffentlichkeit: Angeregt durch die propagandistischen Diskurse US-amerikanischer Politiker wie dem Ex-Präsident Donald Trump und seinem Sicherheitsberater John Bolton kam der Verdacht auf, China habe die hohe Verschuldung Dschibutis gegenüber Beijing missbraucht, um sich das strategische Abkommen zu ergattern und die Kontrolle über den Containerhafen von Dolareh zu nehmen. Die Frustration Dschibutis bezog sich ebenfalls auf die hohe Verschuldung, deren Zahlungsfristen die Regierung eigenen Angaben zufolge nicht mehr eingehalten konnte. Wie bereits angesprochen war dieses geteilte Echo über die Beziehungen zu China zwischen 2020 und 2022 in einigen Ländern Afrikas wie Tansania, Äthiopien und Kenia insbesondere während des Wahlkampfs an der Tagesordnung. Neu war die Tatsache, dass die höchste Ebene der Exekutiven beteiligt war, z.B. Raila Odinga, der Jahre zuvor an der Verhandlung des Eisenbahnprojekts Mombasa-Nairobi beteiligt war. 2006 hatte bereits der Präsidentschaftskandidat in Sambia, Michael Sata, einen anti-China Diskurs propagiert. Dies deutet darauf hin, dass anti-China Ressentiments nicht nur bei Kleinhändlern Bestand haben, die gegenüber Konkurrenten aus China ihre Aktivitäten neu ausrichten mussten, sondern auch bei Politikern und Intellektuellen, die die Nachhaltigkeit gebauter Infrastrukturen hinterfragen (vgl. ebd.: 9). Dennoch erfährt das chinesische Engagement in Afrika trotz vieler Kontroversen insgesamt eine hohe Akzeptanz (vgl. Afrobarometer 2021; auch IREN 2022; auch Bloomberg 2022). Wie das Afrobarometer 2019-2021 zeigt, bewerten 34 Länder China als das Land mit dem zweitbeliebtesten Entwicklungsmodell nach den USA. Den politischen und wirtschaftlichen Einfluss bewerten sie mit 63 Prozent sogar positiver als die USA (60 Prozent) (vgl. Afrobarometer 2021).
Auch meine Feldforschung in Kamerun im Jahr 2012 kam zu diesem Ergebnis. Zwar werden einige Aspekte der chinesischen Projekte kritisiert, wie etwa der mangelhafte Einsatz lokaler Arbeitskräfte in Projekten, oder dass der Umfang der Verschuldung und viele weitere Angelegenheiten tendenziell als vertraulich klassifiziert werden. Dennoch und trotz der offensichtlichen Asymmetrie dieser Beziehungen nannten fast alle befragten Experten als eine der positiven Auswirkungen des Engagements Chinas in Kamerun die Tatsache, dass dieses konkret sei, das heißt die Projekte würden im Gegensatz zu ihrer Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit westlichen Partnern weder in Schubladen enden noch werde Jahrzehnte lang über Sinn und Zweck derselben diskutiert. Vielmehr würden sie in einem überschaubaren Zeitraum ausgehandelt und verwirklicht und seien dann auch sichtbar und nutzbar.
Der Thinktank Inter Region Economic Network (IREN) und die Friedrich-Naumann-Stiftung haben sich ebenfalls mit diesem Thema befasst. Laut seiner Untersuchung von Dezember 2021 sei eine Mehrheit der Entscheidungsträger der Meinung, dass Chinas Projekte dem afrikanischen Kontinent einen Nutzen bringen würden. In der Studie wurden über 1000 Entscheidungsträger aus 25 afrikanischen Ländern befragt (vgl. Friedrich Naumann Stiftung 2022). Der Ichikowitz Family Foundation zufolge wird das Engagement Chinas von Entscheidungsträgern, aber auch von jungen Menschen aus Afrika überwiegend als beispielhaft, sichtbar an den positiven Ergebnissen, interessegeleitet, gegenseitig gewinnbringend und geprägt von beidseitigem Respekt gelobt (vgl. Nguebong-Ngatat 2016: 114ff, vgl. auch Sguazzin 2022). An der repräsentativen Umfrage der Ichikowitz Stiftung vom Juni 2022 waren 4507 junge Menschen zwischen 18 und 24 aus 25 Ländern Afrikas beteiligt. Die Sichtbarkeit und hohe Akzeptanz des Engagements Chinas seitens der afrikanischen Entscheidungsträger steht im Zusammenhang mit der High-Level-Diplomatie, die Peking jedem einzelnen afrikanischen Land gewährt und mit dem versöhnlichen Ton, mit dem chinesische Entscheidungsträger Kritiken in der Zusammenarbeit begegnen.

Trotz dieser hohen positiven Resonanz berichten einige Politikwissenschaftler immer wieder von Reibungen, Beanstandungen, Gewalt und anti-China Ressentiments in einigen afrikanischen Ländern wie Sambia, Südafrika, Nigeria, Kenia, Kamerun, Ghana, Malawi, Tanzania und Botswana, meist im Zusammenhang mit den schlechten Arbeitsbedingungen in von chinesischen Unternehmen gesteuerten Infrastrukturprojekten oder mit anderen schlechten Effekten der 2000 initiierten „Going Global“ Politik Chinas auf Geschäfte der einheimischen Bevölkerung (vgl. Magopodi et al 2016: 21; auch Hanauer/Morris 2014; Mohan /Lampert 2014 und 2013, zit. Nach Waweru 2021:10ff). Probleme entstehen überwiegend da, wo chinesische Einwanderer eine lasche Überwachung von Gesetzen oder Lücken in diesen ausgenutzt haben, um in Wirtschaftssektoren Fuß zu fassen, die für Einheimische reserviert sind. Wie verschiedene wissenschaftliche Diskussionen zeigen, sind diese Ressentiments einerseits real, aber sie werden auch von anderen Akteuren wie den USA angeregt. Die Rezeption der chinesischen Außenpolitik in Afrika erfordert daher insgesamt eine ausdifferenzierte Betrachtung.

Quellen / Literatur

  • Afrobarometer (2021): AD489: Africans welcome China’s influence but maintain democratic aspirations, in: https://www.afrobarometer.org/publication/ad489- africans-welcome-chinas-influence-maintain-democratic-aspirations/, Stand: 04.01.2023.

  • African Union Commission (2015): Agenda 2063. The Africa we want, 21.09.2015, in: https://au.int/sites/default/files/documents/36204-doc-agenda2063_popular_version _en.pdf, Stand: 10.04.2023.

  • BMZ 2020: Delphi-Studie zur Zukunft der afrikanisch europäischen Beziehungen, Januar - Mai 2020 in: https://www.bmz.de/resource/blob/52860/ 40699c0a60262420299 1f559b6bf56c4/delphi-studie-zukunft-afrika-europa-zusammenfassung-august-2020- data.pdf, Stand: 16.04.2023.

  • Brautigam, Deborah (2021). How Zambia and China Co-Created a Debt « Tragedy of the Commons », 09.2021 China Africa Research Initiative, No. 51.

  • Bainkong, Godlove/Kaika, Olivier L. (2012): Réactions sur le barrage de Lom Pangar, in: Cameroon Tribune, 06.08.2012, Nr. 10151/6352, S.7-8.

  • Brüggmann, Mathias / Hoffbauer, Andreas (2009): „Chinesischer Neokolonialismus“. China zückt politisches Scheckbuch, 22.09.2009, in: https://www.handelsblatt.com/politik/ international/chinesischer-neokolonialismus-china-zueckt-politisches-scheckbuch- seite-2/3263716-2.html, Stand: 24.04.2023.

  • Burgis, Tom (2021): Der Fluch des Reichtums. Warlords, Konzerne, Schmuggler und die Plünderung Afrikas, Westend.

  • Chris Alden and Lu Jiang, ‘Brave New World: Debt, Industrialization and Security in China– Africa Relations’, International Affairs, vol. 95, no. 3, May 2019, pp. 641– 657.

  • Debt Justice (2022): African governments owe three times more debt to private lenders than China, 11.07.2022, in: https://debtjustice.org.uk/press-release/african-governments- owe-three-times-more-debt-to-private-lenders-than-china, Stand: 14.04.2023.

  • De Carvalho, Paulo / Kopiński, Dominik / Taylor, Ian (2022): A Marriage of Convenience on the Rocks? Revisiting the Sino–Angolan Relationship, in: GIGA, Africa Spectrum, Vol 57 (I), S.5-29.

  • Ertl, Veronika / Merkle, David (2019): China: Ein Entwicklungsland als globale Macht? 15.11.2019, in: kas.de/de/web…, Stand: 15.04.2023.

  • Fandrych, Sabine (2007): China in Angola - nachhaltiger Wiederaufbau, kalkulierte Wahlkampfhilfe oder globale Interessenpolitik? Februar 2007, in: IPG, https://www.fes.de/ipg/arc_07_d/02_07_d/pdf/06_Fandrych_D.pdf.

  • FMPRC (2021): China und Afrika entwickeln und implementieren einen chinesisch- afrikanischen Partnerschaftsplan für digitale Innovation, 24.08.2021, in: https://www.fmprc.gov.cn/fra/wjdt/wjhd/202108/t20210825_9143159.html, Stand: 08.04.2023.

  • FOCAC (2022): The eighth Ministerial Conference of the Forum of China-Africa Cooperation, in: http://www.focac.org/focacdakar/eng/, Stand: 21.12.2022.

  • Foute, Rousseau-Joel (2012b) : Réduction du déficit énergétique : L’Offensive, in : Cameroon Tribune, 12.07.2012, Nr. 10134/6335, S. 9.

  • Friedrich Naumann Stiftung (2022): The Clash of Systems. Wie Afrikaner den Wettbewerb zwischen Europa und China auf ihrem Kontinent wahrnehmen, 16.12.2022, in: https://www.freiheit.org/de/pressemitteilung/clash-systems.

  • Jäger, Thomas (2021): Trumps Anti-Peking-Plan: Wie der US-Präsident Chinas Macht in Afrika brechen will, 05.05.2021, in: https://www.focus.de/politik/experten/ jaeger/gastbeitrag-von-thomas-jaeger-trumps-anti- peking-plan-wie-der-us-praesident- chinas-macht-in-afrika-brechen-will_id_10070507.html, Stand: 11.04.2023.

  • Halper, Stefan (2010): The Beijing Consensus: Legitimizing Authoritarianism in our time, New York: Basic Books.

  • Institut National de la Statistique (2011b) : Deuxième enquête sur l’emploi et le secteur informel au Cameroun (EESI2). Phase 1: Enquête sur l’emploi, Bericht, Oktober 2011, in: http://www.statistics-cameroon.org/news.php?id=137, Stand: 12.10.2012.

  • Kellermann, Christian (2006): Die Organisation des Washington Consensus. Der Internationale Währungsfonds und seine Rolle in der internationalen Finanzarchitektur, Bielefeld: Transcript.

  • Ling, Martin (2008): Rohstoffsicherung im Zentrum der Interessen, in: Neues Deutschland, 15. Februar 2008.

  • Łukasz Jureńczyk / Kazimierz Wielki (2020): Analysing China’s “Angola Model”: A Pattern for Chinese Involvement in Africa? In: Strategic Review for Southern Africa, Vol 42 (2), Nov /Dec 2020.

  • MINEPAT (Hrsg.) (2009a) : Document Stratégique pour la Croissance et l’Emploi (DSCE). Cadre de référence de l’action gouvernementale pour la période 2010- 2020, August 2009, in : www.afdb.org/fileadmin/uploads- /afdb/.../Cameroon%20DSCE2009.pdf, Stand : 4.05.2010.

  • MINEPAT (Hrsg.) (2009b) : Cameroun Vision 2035, document de travail, Februar 2009, in : http://www.minepat.gov.cm/index.php/fr/modules-menu/doc_download/106-vision- 2035-du-cameroun, Stand : 13.02.2010.

  • Ministry of Commerce of China (MINCOM) (2021): China-Africa Cooperation Vision 2035, in: http://www.focac.org/eng/zywx_1/zywj/202201/t20220124 _10632442.htm, Stand: 10.01.2023.

  • Muschter, René (2023): Höhe der Direktinvestitionen (FDI) Chinas in Subsahara-Afrika nach Staaten bis 2022, 09.02.2023, in: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/ 886913/umfrage/kapitalbestand-an-chinesischen-direktinvestitionen-in-den-staaten- der-subsahara/#:~:text=H%C3%B6he%20der%20Direktinvestitionen%20(FDI)% 20Chinas,Afrika%20nach%20Staaten%20bis%202022&text=Bis%20Ende%20des %20Jahres%202022,Dollar%20an%20Direktinvestitionen%20(FDI), Stand: 03.04.2023.

  • Nguébong-Ngatat, Charlotte (2016): Effekte der außenpolitischen Instrumente Chinas in Afrika – Die Facetten des chinesischen Engagements am Beispiel Kameruns, Wiesbaden: Springer.

  • Lippolis, Nicolas und Verhoeven, Harry (2022): Politics by Default: China and the Global Governance of African Debt, 30.05.2022, in: https://doi.org/10.1080/00396338.2022.2078054, Stand: 09.04.2023.

  • NTV (2021): "Ein Teil Chinas" - Peking lehnt Aufnahme Taiwans in UNO ab, in: https://www.n-tv.de/politik/Peking-lehnt-Aufnahme-Taiwans-in-UNO-ab- article22890424.html, Stand: 27.11.2022.

  • Nyuylime, Lukong Pius (2012): Toeing the deadlines, in: Cameroon Tribune, 12.07.2012, Nr. 10134/6335, S.11.

  • Obenga, Theophile (2010): Ein Hauptgrund für die Leiden Afrikas: die eurozentrischen Afrikadeutungen, in: Cichon, Peter/Hosch, Reinhart/Kirsch, Fritz Peter (Hrsg.) (2010): Der undankbare Kontinent? Afrikanische Antworten auf europäische Bevormundung, Hamburg: Argument, S. 233-249.

  • Rupp, Stephanie (2008): Africa and China: Engaging postcolonial Interdependencies, in: Rotberg, Robert (Hrsg.): China into Africa - Trade, Aid, and Influence, Washington, D.C.: Brookings Institution Press, S. 65-86.

  • Sany, joseph and Sheehy, Thomas P. (2022): Despite High Stakes in Ethiopia China Sits on the Sidelines of Peace Efforts, 19.01.2022, in: https://www.usip.org/publications /2022/01/despite-high-stakes-ethiopia-china-sits-sidelines-peace-efforts, Stand: 19.05.2023.

  • Sguazzin, Antony (2022): China Surpasses US in Eyes of Young Africans, Survey Shows, 13.06.2022, in: https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-06-12/china- surpasses-us-in-the-eyes-of-young-africans-survey-shows?sref=zwntLVSk.

  • Shinn, David H. (2008): Military and Security Relations: China, Africa, and the Rest of the World, in: Rotberg, Robert I. (Hrsg.): China into Africa -Trade, Aid, and Influence, Washington D.C.: Brookings Institution Press, S. 155 -196.

  • Stern (2008): Bergleute aus Sambia lynchen chinesischen Chef, 05.08.2012, in: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/mindestlohn-verweigert-bergleute-aus- sambia-lynchen-chinesischen-chef-3961928.html, Stand: 19.04.2023.

  • Süddeutsche Zeitung (2005): UNO-Reform – Afrikanische Staaten bestehen auf Vetorecht, 19.07.2005, in: https://www.spiegel.de/politik/ausland/uno-reform-afrikanische- staaten-bestehen-auf-vetorecht-a-365742.html, Stand: 07.04.2023.

  • SVS/AFP/Reuters (2021): Signal aus Peking an die USA - Taiwan darf Vereinten Nationen nicht beitreten, in: https://www.spiegel.de/ausland/china-taiwan-darf- vereinten-nationen-nicht-beitreten-a-0acd9e39-a2d6-4a56-b3b1-40b063ac12d7, Stand 05.12.2022.

  • The White House (2022): National Security Strategy, in: https://www.whitehouse.gov/wp- content/uploads/2022/10/Biden-Harris- Administrations-National-Security- Strategy-10.2022.pdf, Stand: 09.01.2022.

  • V8: Preferential Buyer Credit Loan Agreement on Cameroon Kribi Deep Sea Port Project, 12. Januar.2011.

  • V10: Cameroon Douala Water Supply Project Government Concessional Loan Agreement, 13. November 2007.

  • Xinhua (2011a) : Cameroun : plus de 540 millions USD de prêt chinois pour un projet de barrage, hydroélectrique, 03.05.2011, in : http://www.chine-informations.com/actua lite/cameroun-plus-de-millions-usd-de-pret-chinois-pour-un-projet-de-barrage_2969- 0.html, Stand : 01.10.2011.

  • Xinhua (2019): Kenya lauds Chinese enterprises' help for local communities, 28.08.2019, in: http://xinhuanet.com/english/2019-08/28/c_138345751.htm, Stand:19.04.2023.

  • Waweru, Sammy Mwangi (2021): Who is Against Sino-African Relations? Evolving Perceptions on Chinese Engagement in Kenya, 25.01.2021, in: Chinese Journal of International Review, Vol.02, No 02.

  • Weitseng, Chen (Hrsg.) (2017): The Beijing Consensus? How China Has Changed Western Ideas of Law and Economic Development, Cambridge University Press.

  • World Bank (2022): On the path to Industrialization. A Review of Industrial Parks in Ethiopia, in: https://documents.worldbank.org/en/publication/documents-reports/ documentdetail/099350011132228872/p1741950a12ef10560af5008750d1393b7c, Stand: 20.04.2023.

  • Zeit Online (2022): Addis Abeba - Afrikanische Union fördert ständigen Sitz im UN- Sicherheitsrat, 06.02.2022, in: https://www.zeit.de/politik/ausland/2022- 02/afrikanische-union- vereinte-nationen-sicherheitsrat-westafrika-militaer- putsch, Stand: 07.04.2023.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Zur afrikanischen Öffentlichkeit zählen hier die Zivilgesellschaft (Medien, Wissenschaft, Think Tanks, NGOs, usw.) und die politischen Entscheidungsträger aus respektiven Ländern und der intergouvernementalen Institution der Afrikanischen Union.

  2. Vgl. Jäger 2021.

  3. Diese beträgt Medien zufolge ca. 65% der gesamten Staatsverschuldung Dschibutis, was die These der „Schuldenfalle“ bekräftigt.

Weitere Inhalte

Charlotte Nguébong-Ngatat arbeitet als Politologin mit Schwerpunkten in der Außenpolitik, politischen Soziologie und vergleichenden Regierungslehre. Zu ihren Publikationen gehört „Effekte der außenpolitischen Instrumente Chinas in Afrika: Die Facetten des chinesischen Engagements am Beispiel Kameruns“.